Dienstag, 8. August 2017

{Rezension} Sternenlied (Watersong #1) ~ Amanda Hocking

AutorIn: Amanda Hocking
Verlag: cbt (Random House)
Genre: Fantasy
Seitenanzahl: 320
ISBN: 978-3-641-08725-8
Preis: [D] €16.99
Erstausgabe: 25.03.2013
Format: Gebunden mit Schutzumschlag
Reihe: Watersong (Band 1 von 4)

Wichtig: Die Watersong-Reihe wurde (soweit ich mitbekommen habe) nur bis zum 3. Band (Todeslied) übersetzt. Band 1-3 werden auch nicht mehr gedruckt, sondern vom Verlag nur mehr als eBook verkauft, allerdings finde ich noch vereinzelt Verkaufsseiten, die das Taschenbuchformat anbieten, je nach dem variieren die Preise. Wer noch wie ich ein gebundenes Exemplar ergattern will, sollte Mängelexemplare durchforsten ;)

Worum geht es?

Sie sind schön. Sie sind stark. Und gefährlich. Penn, Lexi und Thea ziehen alle Blicke auf sich. Immer tiefer ziehen die geheimnisvollen Fremden Gemma in eine Welt, die faszinierender,abgründiger und tödlicher ist als alles, was Gemma je erlebt hat...
Die 16-jährige Gemma liebt das Meer. Und sie liebt ihren besten Freund Alex. Der Sommer verspricht perfekt zu werden - bis die geheimnisvollen Mädchen Penn, Lexi und Thea auftauchen und Gemma in ihren Bann ziehen. Nach einer gemeinsamen Partynacht fühlt Gemma sich wie ausgwechselt: stärker, schneller und schöner als je zuvor. Was ist passiert? Als sie endlich die Wahrheit erfährt, ist es bereits zu spät: Die verführerische und abgründige Welt der Sirenen lockt Gemma  unaufhaltsam in die tödliche Tiefen des Meeres...



Wie gefällt es mir?

Da ich in Fantasygeschichten Elemente wie Meereswesen oder dergleichen liebe, war ich schon sehr gespannt auf die Watersong-Reihe, denn die stand echt lange auf meiner Wunschliste! 

Der Klappentext verspricht jedenfalls schon mal ein spannender Teenie-fantasyroman über Sirenen zu werden, und diesbezüglich wurde ich auch nicht enttäuscht. Wie schon der Inhalt andeutet, sind die Meerwesen in diesem Buch keine hübschen, lieblichen Meerjungfrauen; hübsch ja - aber definitiv nicht lieblich. Sirenen werden in der Mythologie zwar auch nachgesagt, dass sie Seefahrer mit ihrem wunerschönen Gesang in den Tot verleiten, jedoch sind Penn und ihre Schwestern definitv noch ein Deut schlimmer. 

Sowohl in den Prolog als auch in das erste Kapitel kam ich sehr gut hinein, und fand mich schnell in der Geschichte wieder. Die Geschehnisse werden sowohl von Gemmas als auch Harpers Sicht erzählt, wobei aber nicht die Ich-Perspektive verwendet wird.

Harper ist 2 Jahre älter als Gemma, handelt für ihr Alter jedoch sehr überlegt und reif. Wegen eines Unfalls ist ihre Mutter nicht mehr in der Lage ihre Familie zu versorgen und so entschied sich Harper die Arbeit ihrer Mutter abzunehmen, auf Gemma und deren Vater zu achten und sich um Alltagssachen, wie z.B. den Haushalt, zu kümmern. 

Gemma scheint ein sehr liebes, jugendliches und naives Mädchen zu sein, das das Schwimmen über alles liebt und die meiste Zeit im Meer Wasser verbingt. Ich empfand sehr schnell Sympathie und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Schnell lernt man Alex kennen, in den Gemma verliebt ist. Er wirkt sehr nett, jedoch geht sein Charakter im Verlauf der Geschichte ein bisschen unter, da er für mich nichts markantes hat. Dafür finde ich Daniel, einen Jungen den Harper kennenlernt, viel interessanter; meiner Meinung nach peppt Daniel als männlicher Charakter die Geschichte mehr auf als Alex. Auch weitere Nebencharaktere haben einen guten 'Platz' in der Story - sie wirken nicht überflüssig, sondern wie Charaktere, die vielleicht später noch mehr in die Geschichte integriert werden könnten. 

Und dann sind da ja auch noch die Sirenen, über die man anfangs natürlich noch nicht so viel erfährt, von deren Charakteren sich aber ahnen lässt, wie gefährlich sie im Laufe der Bücher noch werden könnten. Allerdings erzählen Penn und ihre Schwestern Gemma ein wenig über sich selbst, sodass man einen besseren Überblick hat, ohne schon alles vorweg zu wissen. Ich könnte noch viel mehr darüber erzählen, jedoch möchte ich nicht zu viel von der Geschichte preisgeben, den das würde definitv etwas von der Spannung und dem eigenen Bild, das sich während des Lesens im Geiste aufbaut, nehmen. 

Das Meer, das Städtchen Capri, die Natur und Umgebungen sind gut gelungen, ich konnte mir alles immer recht gut vorstellen. Das einzige was -meiner Meinung nach- etwas zu kurz beschrieben wird, ist die Unterwasserwelt beim Tauchen, da hätte ich mir bisschen mehr gewünscht.

Das Cover passt gut zum Thema, auch wenn ich eigentlich keine Abbildungen von Menschen auf dem Cover bevorzuge. Allerdings schimmert der Schutzumschlag sehr schön und wirken wie Sonneneinstrahlung unter Wasser. Zudem wurde auch die Innenseite des Schutzumschlages schön bedruckt. Auch das Buch selbst hat eine wunderschöne blaue Farbe, ganz passend zum Wasser. 

Das Buch lässt sich ganz locker lesen, der Schreibstil ist eher einfach und jugendlich,  und auch an den richtigen Stellen kreativ.

Mehr kann ich gar nicht schreiben, ohne zu viel zu verraten, deshalb kann ich euch diesen Auftakt der Reihe einfach nur weiterempfehlen, vor allem, weil das Buch mit einem fiesen Cliffhanger endet, und man sofort weiterlesen möchte!

Sternenlied bekommt 4 von 5 Bücherherzen







 

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